Nicht schlecht gestaunt haben wir, als am Donnerstagabend bei strömenden Regen, eine junge Frau mit einem wunderschönen Pferd die Strasse vor unserem Haus entlang gelaufen kam.
Sie suche eine Bleibe für diese Nacht für sie und ihr Pferd, meinte sie auf Nachfragen von uns.
Spontan haben wir Ihr Angeboten bei uns zu bleiben. Eine Wiese zum weiden für Mr. Pot, das Pferd, hatten wir ja und sie wollte im Zelt übernachten. Da das Sommerhaus noch nicht im Umbau ist, konnte sie dort das Badezimmer benützen. So hat sich bereits unser ersten Gast in unserem zukünftigen Chambre d'Hôtel eingefunden.
Sie erzählte uns, das sie bereits einige Woche unterwegs ist und noch einige Wochen so weiter das Land bereisen will.
Auf unsere Frage warum sie das mache, meinte sie, das sei ihre Art zu leben.
Im Sommer arbeite sie in der Bretagne am Meer und helfe Salz zu gewinnen und die restliche Zeit reise sie.
Ich war erstaunt mit wie wenig Dingen sie zurecht kommt. Zwei Paar Schuhe, eine Regenhose und Jacke, eine Hose und Puli für gutes Wetter, etwas Unterwäsche, ein Wärmeumhang für Mister Pot, etwas Seil um einen Haag zu ziehen, noch einige Küchenutensilien und das Zelt mit Schlafsack plus etwas Kleinkram, benötige sie für unterwegs.
Wenn ich an meinen riesigen Bedarf an Kleidung, Schuhe, Küchenmaterial usw. denke und mit dem Bedarf der jungen Frau vergleicht, kommt man schon etwas ins grübeln.
Braucht man wirklich immer so viel zum Leben?
Wenn ihr den Weg der jungen Frau verfolgen wollt geht auf
Facebook unter "Sauvageons en vadrouille" sie schreibt ihren Blog dort.
Viele Grüsse und eine schönen Sonntag
Margrith und Robert
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