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Sturmschaden

litschiaugwil

Wie auch in der Schweiz hat es in Frankreich in den letzten Tagen immer wieder starke Winde mit Regen und Gewitter gegeben.

Unser Grundstück ist auf der Spitze des Hügelzuges von le Bugue nach St. Alvère.

Es ist ein wahres Naturschauspiel, wenn der Wind sich ankündigt. Zuerst hörst du ihn, bevor du ihn bemerkst. Man hört von weit her das Rauschen der Bäume vom Wind, dass immer lauter wird und näherkommt und dann weisst du, jetzt am besten alles Dingfest machen was herum liegt. Es kommt mir manchmal vor wie ein riesiger Zunami der auf uns zu rollt. Einfach gewaltig.

So war es auch am letzten Samstagabend. Der Sturm wurde schon früh bei den Wettermeldungen angesagt und so war es für uns keine Überraschung.


Leider war es aber ein trauriges Bild, das sich uns am Sonntagmorgen geboten hat.

Bei unserer wunderbaren, alten Zeder war die Krone weggerissen und lag auf unserem Rasen, über die Strasse und zum Nachbargrundstück. Es war ein Schock. Unsere erste Vermutung war, dass der Blitz eingeschlagen hatte, wir mussten dann aber feststellen, dass der Baum an der Bruchstelle krank war und deshalb den Gewalten nicht standgehalten hat.

Auch die Telefonleitung zu den Nachbarn wurde zum Teil dadurch in Mitleidenschaft gezogen.

Als erstes mussten wir unsere Nachbarn informieren, weil auch die Strasse blockiert war und nicht sofort befahren werden konnte. Und da erlebten wir wieder einmal die Hilfsbereitschaft unsere lieben Nachbarn. Es ging nicht lange und zwei Nachbarn standen da mit «Übergwändli» und Motorsäge und bereit uns zu helfen das Riesending auseinander zu sägen. Wir waren überwältigt, von der Nachbarschaftshilfe, die wir nicht zum ersten Mal erleben durften.


Wenn ich dem Ganzen etwas Gutes abgewinnen kann, dann ist es die Tatsache, dass wir unsere neuen Gartenmöbel, die genau an dieser Stelle platziert worden wären, noch nicht erhalten haben. Sonst wären diese jetzt nämlich auch platt.


Jetzt hat unser schöner Baum zwar eine grosse Wunde, wir hoffen aber sehr, dass er sich wieder erholt und mit den Jahren wieder zur alten Schönheit findet.


Wir grüssen Euch herzlich aus dem schönen Frankreich und schicken gedanklich ein paar wärmende Sonnenstrahlen.


Margrith und Robert



 
 
 

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