Ich gebe es zu, ich bin ein «Schleckmaul». Aber wer kann den schon diesen feinen Backwaren hier in Frankreich widerstehen?
Fangen wir mal mit dem Croissant an. Das Croissant gehört hier zum «Petit dejeune», wie auch das «pain au chocolat» oder das «pain au raisins» die man hier «viennoiserie» nennt.
Die besten Croissants habe ich bis jetzt in le Bugue gegessen, und zwar im Bistrot Viz’ara. Dort besteht diese Köstlichkeit quasi aus Butter mit ein wenig Mehl und dieses zu essen, ist ein wahres Geschmackserlebnis.
Dann natürlich, das Baguette. Der Überlieferung nach, soll es ein Wiener Bäcker in Paris eingeführt haben. Es ist aussen superknusprig und innen schön grossporig und eigentlich gemacht um die (Fleisch)Sauce «aufzutunken»
Zu der Patisserie gehörten auch die «Cannellé». Das ist aber nicht einfach ein kleiner Gugelhupf. Das Innere ist ein feiner Teig mit Vanillearoma und Rum …. «Manifique»
Über den Ursprung dieser feinen Köstlichkeit streiten sich die Franzosen immer noch…
c’est la vie :-) gut wenn man keine grössere Sorgen hat ;-))))
Dann der Tourtière aux Pommes.
Wir kaufen diesen Kuchen immer am Markt. Er wird mit Rum besprüht und vor dem Verzehr kurz warm gemacht. Er ist leicht, weil hier mit Strudelteig gearbeitet wird, leider aber nicht ganz einfach zu essen, er bleibt selten am Stück auf der Gabel. Nichtsdestotrotz zu empfehlen.
2019 Ausgezeichnet für den besten Nusskuchen im Périgord, wurde die Boulangerie le moulin in le bugue. Nüsse gemixt mit einer dicken Schicht Schokolade und nicht zu süss ….«merveilleux».
Ich hoffe aber das wir, nur schon wegen den vielen Nussplantagen hier in der Gegend, im Laufe der Zeit noch einigen guten Nusskuchenrezepten begegnen werden.
Übrigens, in diesem Teil von Frankreich serviert man das Dessert nach dem Käse.
So, nun habe ich euch genug "Honig um den Mund gestrichen", deshalb genug von den feinen Sachen rund um unser neues Zuhause.
Wir wünschen allen ein wunderbares Weihnachtsfest und allen ein gesundes 2022.
Margrith&Robert