Gemütlich an den Wochenenden in den Strassenkaffees sitzen, ein Croissant oder andere feine Köstlichkeiten geniessen und den vielen Menschen zuschauen. Das muss man sich auch mal gönnen, oder? Tja, zum Beispiel in Sarlat-la-Canéda.
Wenn man diese Gegend besuchen kommt, ist eine der Sehenswürdigkeiten die alte Stadt Sarlat-la-Canéda. Sarlat zählt über eine Million Besucher pro Jahr.
Das mittelalterliche Stadtbild, das auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, ist das touristische Zentrum der Region. Alle Häuser in der Altstadt wurden von 1960-1970 aufwendig restauriert und stehen nun unter Denkmalschutz. Die Basilika und das Rathaus werden umrahmt von vielen kleinen Läden und Restaurants. Es ist wie ein Besuch in eine längst vergangene Zeit.
Ende Juli und Anfangs August findet hier das zweitälteste Filmfestival Frankreichs statt und wie in Lucarno, wird auch hier die Leinwand und Tribüne der Zuschauer unter freiem Himmel aufgestellt. Ich finde es ist eine perfekte Kulisse, manchmal hat man in den Gassen das Gefühl, jetzt muss dann doch jeden Moment der Gérard Depardieu in irgendeinem Filmkostüm um die Ecke laufen.
Jeden Mittwoch- und Samstagvormittag und Donnerstagabend in der Hauptsaison, ist Markt. Für die Verpflegung der Gäste sind die unzähligen kleinen Restaurants in den schmalen Gassen zuständig.
Hinter dem riesigen Tor der ehemaligen Marienkirche im historischen Stadtkern, befinden sich die regionalen Anbieter mit ihren kulinarischen Genüssen.
Süss und voll Aroma sind in dieser Jahreszeit die Erdbeeren, die man an jedem Markt günstig kaufen kann. Wirklich ein Geschmackserlebnis.
Falls ihr nach einem Ausflug nach Sarlat-la-Canéda noch Lust auf mehr habt, kann ich euch nur empfehlen ganz in der Nähe Les Jardin d’Eau zu besuchen. Ein Muss für Seerosenfans.
Aber davon erzähle ich euch das nächste Mal :-)
Ganz viele Grüsse aus dem schönen Périgord noir.
Margrith&Robert
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